„Unity – Shaping the Future“

Vom 13. bis 17. Oktober 2025 nahmen 13 Schüler:innen der 3B-Klasse an einem Erasmus+-Projekt in Celje, Slowenien, teil. Ziel des Aufenthalts war es kulturelle Vielfalt, Mehrsprachigkeit und europäische Zusammenarbeit aktiv zu erleben – die Reise trug den Titel „Unity – Shaping the Future“. 

Die Reise begann klimafreundlich mit dem Zug über Maribor, wo die Schüler:innen im Rahmen einer spannenden Stadtrallye der Association Rajzefibre die Stadt erkundeten, Rätsel lösten und spielerisch ihr Wissen erweiterten. Schon hier zeigte sich, wie viel Freude kooperatives und erfahrungsorientiertes Lernen bereiten kann, wenn man gemeinsam Neues entdeckt. Belohnt wurden alle bei einem Riesen Pizza essen.  Anschließend ging es weiter nach Celje, wo die Gruppe im MCC Hostel Quartier bezogen. 

An der slowenischen Partnerschule IV.Osnova Šola Celje, wurden die österreichischen Schüler:innen herzlich empfangen. Beim gemeinsamen Arbeiten, bei Kennenlern-Spielen und Austausch in verschiedenen Sprachen entstanden rasch neue Kontakte und Freundschaften. Besonders prägend war der 2-tägige Kunstworkshop zu den Erasmus+ Days 2025, der unter dem Thema „Unity – Shaping the Future“ steht. Dabei setzten sich die Jugendlichen kreativ mit den Themen Gemeinschaft, respektvoller Freundschaft und Teamwork auseinander. Mit der Methode des projektbasierten Lernens entstanden Linolschnitte, mit denen Taschen bedruckt, sowie farbenfrohe Motive, die schließlich auf einem großen, gemeinsamen Banner kombiniert wurden. Dieses vereinte die individuellen Beiträge aller Teilnehmenden zu einem Gesamtbild – ein starkes Symbol dafür, dass aus Vielfalt und Zusammenarbeit etwas Neues und Nachhaltiges entstehen kann. 

Auch sprachlich und kulturell bot die Woche viele Lerngelegenheiten. Die Schüler:innen präsentierten ihre FreiDay-Projekte zu Nachhaltigkeit in deutscher Sprache, in einem weiteren Programmpunkt stellten die Frohnleitner Schüler:innen ihre Heimatstadt und Lieblingsorte vor, bevor sie am Nachmittag mit den slowenischen Jugendlichen durch Celje geführt wurden. So wurde das Thema „Die Stadt, in der ich lebe“ lebendig erfahrbar – ein gelungenes Beispiel für interkulturelles Lernen durch Begegnung und Dialog. 

Besonders eindrucksvoll war auch der gemeinsame Besuch des Technoparks Celje, wo durch entdeckendes Lernen und kreatives Experimentieren naturwissenschaftliche Phänomene, Technik miteinander verbunden wurden.   

Die Schüler:innen besuchten das slowenisches Musical “Annie” gestaltet von GrundschülerInnen und erlebten dadurch Mehrsprachigkeit als Brücke zwischen Kulturen. 

Den Höhepunkt bildete der gemeinsame Ausflug auf die Burg Celje, eine Tour durch mittelalterliche Zeit und Gemäuer. Zum Zeichen der Erasmus+ Days 2025 hielten alle gemeinsam ihren farbenfrohen Banner hoch, der während des Kunstworkshops entstanden war – ein sichtbares Zeichen für Freundschaft, Vielfalt und die europäische Idee. Mit dem Blick über Celje verabschiedeten sich die Schüler:innen von ihren slowenischen Partner:innen, dankbar für die erlebnisreichen Tage und die neuen Verbindungen, die entstanden sind. 

Von 9.-11.Dezember wird eine  Schüler:innen-Guppe der IV. Osnova šola Celje die Mittelschule Frohnleiten besuchen – die Vorfreude ist groß. 

Auf der Rückreise nach Frohnleiten war deutlich zu spüren, dass diese Woche mehr war als ein Schulprojekt. Die Jugendlichen hatten nicht nur ihre Sprachkenntnisse in Englisch verbessert, sondern auch gelernt, offen auf andere zuzugehen, kreativ zu denken, gemeinsam Probleme zu lösen und Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft zu übernehmen. 

Der Aufenthalt in Celje zeigte eindrucksvoll, was Erasmus+ bedeutet: Lernen durch Begegnung, Verständnis und Zusammenarbeit. So wie im Kunstworkshop aus vielen einzelnen Bildern ein gemeinsames Werk entstand, wurde auch in dieser Woche spürbar, dass man gemeinsam – über Grenzen hinweg – die Zukunft nachhaltig gestalten kann. 

Reflexion der Schüler:innen:  

“Es sollte jedes Kind einmal in eine andere Schule mit einer anderen Sprache gehen.” 

“Es war ein bisschen schwierig zwischen Englisch und Deutsch zu wechseln, aber nach einer Zeit gewöhnten wir uns daran.” 

“Europa bedeutet für mich mit Zusammenhalt nachhaltig Zusammenleben und respektvoll zusammenarbeiten.” 

“Es war für uns Neu, dass die slowenischen Kinder auch Deutsch Unterricht haben.” 

“Es war besonders, dass wir trotz unterschiedlicher Sprachen, sich dennoch verstehen kann.“ 

“Ich finde Erasmus+ wichtig, da der Austausch und die Erfahrungen, die man in verschiedenen Schulen, Ländern, Sprachen und Kulturen machen kann, sehr interessant und wichtig für Schüler:innen ist.” 

“Ich finde Erasmus+ ist etwas sehr Wichtiges, man kann dankbar sein, dass man es erleben kann.“ 

“Meiner Meinung nach ist Erasmus+ wichtig, da man aus einem anderen Land in Europa Kinder kennenlernen kann und mit ihnen zusammenarbeiten.” 

“Moje ime je = Mein  Name ist 

Dobber dan = Hallo 

Dobradost = Willkommen” 

“Es war überraschend, dass es in der Schule auch Volksschüler:innen gibt und das nur in den sehr langen Pausen gegessen wird – da wurde extra Essen gekocht.” 

“Wenn ich Wörter auf Englisch nicht wusste, habe ich meine Mitschüler:innen um Hilfe gefragt.“ 

“Ich würde auch gern slowenisch lernen und die Kultur besser kennenlernen.” 

“Die Reise war cool und wir hatten wirklich viel Spaß. Die Nervosität vor der Reise war groß, dass ich mich nicht verständigen können würde, doch alles lief sehr gut.” 

“Es war für uns ungewöhnlich laut in der Schule, somit war es oft nicht leicht sich zu konzentrieren. “ 

“Besondern schön war die Innenstadt in Celje, weil sie sehr groß ist. Am meisten Spaß hat mir der Tehno Park gemacht, weil wir viele physikalische Dinko ausprobieren konnten.” 

“Wir sind in Celje eigentlich nur zu Fuß gegangen, statt mit dem Bus zu fahren.” 

 

 

Begleitlehrende: Frau Kollmann und Frau Legerer 

Projektplanung: Frau Gollesch 

Dieses Projekt der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.